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Digitale Produkte verkaufen: Die besten Plattformen im Überblick

Einmal erstellt, bieten digitale Produkte gute Chancen online Geld zu verdienen. Von Shopify über Amazon oder Copecart. Auf den Plattformen erreichst du deine Zielgruppen und machst Umsatz – hier ein kompakter Überblick.
Inhalt

Geld verdienen im Internet?! Zum Beispiel mit dem eigenen Online-Shop. Das ist es doch, was wir alle wollen, die den Traum vom eigenen Laden (online) haben.

Eigene Produkte oder auch die von anderen Anbietern zu verkaufen und damit Geld verdienen, das ist verlockend – und digitale Produkte haben weitere Vorteile. Diese erstellt man einmalig und kann beliebig skalieren. Der Einkauf von Waren fällt weg, der Versand und ebenfalls Retouren.

Ein digitale Produkt kann ein E-Book sein, eine Software, ein E-Learning-Kurs oder jede andere Art von (multimedialen) Inhalten.

Digitale Produkte sind ein guter Einstieg in die Online-Shop-Welt. Die Anfangsinvestition ist finanziell gering. Du investierst ’nur‘ deine Zeit und dein Engagement. Was nicht heißt, dass du nichts dafür tun musst.

Hier unsere Übersicht mit Plattformen für dein digitales Produkt.

Von der Idee zum eigenen digitalen Produkt

Digitale Produkte im E-Commerce verkaufen

Hast du eine großartige Idee für ein digitales Produkt, bist dir aber unsicher, wo du es am besten verkaufen kannst? Ob du eine E-Commerce-Website, einen Online-Marktplatz, soziale Medien oder deine eigene Website nutzen möchtest – das ist die Frage.

In diesem Artikel werden wir die besten Plattformen für den Verkauf digitaler Produkte im Detail besprechen.

Um einen Überblick zu geben, hier zunächst die gängigsten Plattformen zum Einstieg:

E-Commerce-Websites: E-Commerce-Plattformen wie Shopify oder WooCommerce bieten einen einfachen Einstieg. Sie ermöglichen es Benutzern, ihre Produkte direkt zu verkaufen, mit integrierten Warenkorb- und Zahlungsfunktionen. Shopify ist besonders für Einsteiger geeignet, da es kein eigenes Hosting erfordert wie WooCommerce, das ein WordPress-Plugin ist. Mehr dazu später im Artikel.

Online-Marktplätze: Plattformen wie Amazon, Etsy oder eBay sind bereits etabliert und ziehen viele Besucher an, was den Zugang zu neuen Kunden erleichtert. Allerdings herrscht dort auch viel Wettbewerb. Diese Option ist besonders für Anfänger geeignet, da die technische Einrichtung einfacher ist.

Soziale Medien: Instagram, TikTok, YouTube oder Facebook bieten ebenfalls Möglichkeiten, digitale Produkte direkt oder indirekt zu verkaufen. Soziale Medien sind ein effektiver Hebel, besonders wenn man ein einzigartiges Produkt hat, das sich von der Konkurrenz abhebt. Der Verkauf auf diesen Plattformen basiert oft auf dem emotionalen Gefühl, das das Produkt vermittelt – ein Schlüsselfaktor beim Kaufentscheidungsprozess.

Eigene Website: Eine eigene Website ermöglicht es Ihnen, digitale Produkte direkt zu verkaufen, vorausgesetzt, Sie haben einen integrierten E-Commerce-Shop. Dieser Ansatz ist technisch anspruchsvoller und erfordert entsprechende Kenntnisse oder Unterstützung.

Jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile. Dein Produkt sollte zu deiner Zielgruppe passen, wenn es spezielle Nischen sind. Für mehr Reichweite ist es sinnvoll mehrere Plattformen zu verwenden: bspw. Instagram, Amazon und eigenen eigenen Store kombinieren.

Starte mit der Plattform, auf der Du dich selbst oft aufhältst . Das senkt die Einstiegshürde, denn du weißt ja schon, was du an der Plattform schätzt. Am besten recherchiere vorab, wo ähnliche Produkte angeboten werden.

Im Vordergrund steht immer das Produkt! [Ok, eigentlich der Käufer, aber er muss es lieben]

Wenn dein digitales Produkt großartig ist, dann ist die Plattform zweitrangig.

Shopify: Stylisch und einfach digitale / physische Produkte verkaufen

Shopify Startseite
Shopify Startseite

Shopify zeichnet sich nicht nur durch seine Benutzerfreundlichkeit aus, sondern auch durch die Integration verschiedener Marketing-Tools wie E-Mail-Marketing und Retargeting-Anzeigen. Besonders hervorzuheben ist die skalierbare Natur von Shopify, die es Unternehmen jeder Größe ermöglicht, die passenden Werkzeuge unabhängig vom Umsatzvolumen einzusetzen.

Darüber hinaus bietet Shopify eine Vielzahl maßgeschneiderter Themes und Templates, die Ihrem Online-Shop ein ansprechendes und professionelles Aussehen verleihen. Dies ist besonders wichtig, um das Interesse potenzieller Kunden an Ihren digitalen Produkten zu wecken.

Digital Downloads heißt das Zauberwort. Um digitale Produkte auf Shopify zu verkaufen, musst du zunächst ein Shopify-Konto erstellen und einen Online-Shop einrichten. Hier sind die Schritte:

  1. Melde dich bei Shopify an und gib deine Geschäftsdetails ein
  2. Passenden Shopify-Plan auswählen (kostenlos starten).
  3. Online-Shop einrichten -> Layout wählen, Farben etc.
  4. Digitale Produkte hinzufügen – auf „Produkte“ und dann auf „Produkt hinzufügen“ klicken. Relevanten Informationen zum Produkt eingeben (Name, Beschreibung, Bild, Preis) – „Dies ist ein digitales Produkt“ unbedingt aktivieren.
  5. Wähle eine Zahlungsmethode aus, damit Kunden deine Produkte bezahlen können. Shopify bietet verschiedene Zahlungs-Gateways, wie Stripe und PayPal.
  6. Veröffentliche den Shop, indem du auf „Online gehen“ klickst. Sobald der Shop online ist, können Kunden deine digitalen Produkte kaufen und herunterladen.

Der Verkauf von digitalen Produkten auf Shopify unterscheidet sich vom Verkauf von physischen Produkten.

Amazon: Größte Plattform & Marktplatz

Amazon Verkaufsseite Sell.Amazon.de

Amazon bietet Verkäufern die Möglichkeit, sich auf einer der weltweit größten Handelsplattformen zu präsentieren. Die Markenbekanntheit von Amazon kann als Sprungbrett für Ihre digitalen Produkte dienen, wobei der Amazon Prime-Service Kunden anlockt, die bereit sind, für Qualität und Komfort zu bezahlen.

Eine wichtige Überlegung beim Verkauf auf Amazon ist, die Optimierung der Produktlistings für die Amazon-Suche zu berücksichtigen. Durch gezieltes Amazon SEO und eine durchdachte Marketingstrategie kannst du deine Sichtbarkeit auf der Plattform steigern und somit mehr potenzielle Kunden erreichen.

Es ist auch ratsam, Kundenrezensionen im Auge zu behalten, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Kunden haben.“

Um digitale Produkte auf Amazon zu verkaufen, musst du zunächst ein Verkäuferkonto eröffnen. Hier sind die Schritte:

  1. Bei Amazon anmellden und ein Verkäuferkonto erstellen.
  2. Den Verkauf von digitalen Produkten auswählen, indem du auf „Produkt hochladen“ und dann auf „Digitale Produkte“ klickst.
  3. Alle relevanten Informationen zu deinem digitalen Produkt eintragen, wie den Namen, die Beschreibung, das Bild und den Preis.
  4. Zahlungsmethode auswählen, damit Kunden ihre Produkte bezahlen können. Amazon akzeptiert verschiedene Zahlungsmethoden, wie Kreditkarten und PayPal.
  5. Das Produkt veröffentlichen. Sobald das Produkt veröffentlicht ist, können Kunden es kaufen und herunterladen.

Amazon hat strenge Richtlinien für den Verkauf von digitalen Produkten. Das hat natürlich den Hintergrund, dass theoretisch jeder kinderleicht seine Produkte hochladen kann, egal wie ’schlecht‘ diese sind. Daher ist ein ehrliches Produkt, das für Kunden ausgelegt ist, und nicht einfach nur schnell Geld zu machen, auf jeden Fall gern gesehen. Ein Austausch mit anderen Verkäufern von digitalen Produkten auf Amazon ist eine gute Idee, um Tipps und Tricks zu erhalten und die Leistung Ihrer Produkte zu verbessern.

Copecart: Digitale Verkaufsplattform, u.a. für Inforprodukte

Copecart stellt eine erfrischende Alternative zu den etablierten Giganten wie Amazon dar, indem es eine spezialisierte Plattform für den Verkauf digitaler Produkte bietet. Besonders hervorzuheben ist die einfache Integration mit Drittanbietertools, die Ihre Marketing- und Vertriebsstrategien zusätzlich unterstützen kann.

Copecart eignet sich hervorragend für Verkäufer, die eine höhere Kontrolle über ihre Branding-Optionen und Kundenbeziehungen wünschen. Zudem bietet Copecart eine faire Preisstruktur, die es auch kleineren Anbietern ermöglicht, ohne hohe Vorabkosten in den Markt einzusteigen und ihr digitales Geschäft effizient zu skalieren.

Um digitale Produkte mit Copecart zu verkaufen, musst du zunächst ein Konto bei Copecart erstellen. Hier die Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Melde dich bei Copecart an und erstelle ein Konto.
  2. Erstelle einen neuen digitalen Produktverkauf, indem du auf „Neues Angebot“ und dann auf „Digitales Produkt“ klicken.
  3. Gib alle relevanten Informationen zum digitalen Produkt ein, wie den Namen, die Beschreibung, das Bild und den Preis.
  4. Wähle eine Zahlungsmethode aus, damit Kunden ihre Produkte bezahlen können. Copecart akzeptiert verschiedene Zahlungsmethoden, wie Kreditkarten, PayPal und Banküberweisungen.
  5. Veröffentliche dein Produkt, indem du auf „Veröffentlichen“ klickst. Sobald dein Produkt veröffentlicht ist, können Kunden es kaufen und herunterladen.

Fazit: Mehrere Plattformen nutzen und Zielgruppe prüfen

Verschiedene Plattformen für digitale Produkte nutzen

Digitale Produkte sind eine attraktive Alternative zum Verkauf physischer Produkten. Mit Plattformen wie Shopify, Amazon und Copecart, die maßgeschneiderte Lösungen für den Online-Verkauf bieten, hat man direkt einen Einstieg. Shopify punktet mit Benutzerfreundlichkeit und integrierten Marketing-Tools, während Amazon durch seine immense Nutzerbasis und Markenbekanntheit besticht.

Copecart bietet eine spezialisierte Plattform für digitale Produkte und ermöglicht eine hohe Kontrolle über Branding und Kundenbeziehungen. Die Wahl der richtigen Plattform hängt von der Art des Produkts und der Zielgruppe ab.

Zusammenfassend kann ich folgenden Tipp geben: Schaue zuerst, auf den einzelnen Plattformen, ob ähnliche Produkte angeboten werden. Am Anfang sollte immer die Frage stehen: Wo hält sich Ihre Zielgruppe am ehesten auf. Je nach Produkt, kann es sinnvoll sein, beispielsweise auch Pinterest oder TikTok als Plattform zu wählen.

Bei einem allgemeinen digitalen Produkt ist Amazon sicherlich die beste Wahl, weil dort die meisten Nutzer sind. Aber je nach Art des Produkt performen spezifische Plattformen sogar besser.

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